Hallo ihr Lieben, habe gerade meinen Eierplan 2014 vorbereitet. es ist noch nicht 100% ausgeklügelt wie ich jedem Huhn seine Eier zuteile, aber das lässt sich auch noch lösen Das sind hier allerdings alle Großen Hühner die hier laufen, da ich aktuell nur 2 Serama Hennen habe brauche ich wohl für diese keine Tabelle. Erst wenn es etwas unübersichtlicher wird Zusätzlich sammel ich auch Infos über die Küken der jeweiligen Hennen - also vom Eigewicht bis zur Schlupfquote, Zunahme und Schlachtgewicht bzw Frühreife ... und danach selektiere ich die Tiere die ich behalte und welche verkauft oder verspeist werden Vielleicht interessiert es ja hier jemanden Tips und Verbesserungsvorschläge werden auch gern genommen
Hallo Natascha, für die Planung einer sinnvollen Zucht finde ich es sehr wichtig, Daten zu sammeln und auszuwerten. Alles was man schriftlich festhält und niederschreibt, geht nicht an Wissen verloren und steht noch nach Jahren zu Verfügung. Dies ist unverzichtbar, wenn man seine Linie bewerten möchte und um Stärken und Schwächen zu analysieren. Dabei sollte man bei seiner Rasse im Vorfeld überlegen, welche Parameter wichtig erscheinen. Bei den Seramas sind dies jetzt nicht gerade Legeleistung und Schlachtgewicht, da es sich um reines "Ziergeflügel" handelt. Für mich wichtige Parameter, die ich für mich bei den Seramas in einer Datenbank festhalte sind: - Ringnummer - Tiername - Vater - Mutter - Schlupftag - Anteil malaysische Gene in % - Herkunft (Eigenzucht oder Zukauf) - Geschlecht - Farbe - Gewicht (frühestens mit 7 Monaten) - Verbleib (Name Käufer) - Sonstiges (Spalte für Stärken und Schwächen, halt alles, was mir auffällt)
Des Weiteren werte ich die Schlupfquote aus. Diese liegt bei mir im Durchschnitt bei ca. 75%.
Ebenso orientiere ich mich bei der Namensvergabe immer am Anfangsbuchstaben des Vaters, so dass ich alleine vom Namen nach einigen Generationen Rückschlüsse auf die Linie ziehen kann - z.B. Bibo's Nachkommen fangen alle mit dem Buchstaben "B" an: Benson, Butch etc.
Das ist meine persönliche Datensammlung für die Seramas, dies nur so als Anregung. Ich weiß von unseren Mitgliedern Walter Seidl und Michael Werth, dass diese ein Zuchtbuch mit Hilfe eines professionellen PC-Systems führen.
Ein sehr wichtiges und spannendes Thems, welches Du hier angeschnitten hast.
hallo Thomas, ja da hast du natürlich recht- die serama ziehe ich nicht um nachher n möglichst dicken Braten zu haben ^^ nein nein Zunahme, Eierzahl, Frühreife natürlich für die Bresse und den Marans. Für meine Serama möchte ich -Vitalität (kälteverträglichkeit und wetterunempfindlichkeit) -Wesen -Haltung -Aussehen in Zukunft erhöhen/halten. in dieser reihenfolge. Jedes Serama Küken bekommt ring und Nummer und wird als ei, als küken und mit 8 Wochen gewogen. Ausserdem trenne ich mit 8 Wochen Hähne und Hennen- Fotos mit nachweiß zur Mutter (vater ist ja je Stamm der Selbe) Jedes Tier trage ich in mein bestandsbuch, wo auch dann % Gene und Impfdaten eingetragen werden.
so habe ich auch direkt bei Kontrollen durchs Amt etwas zur Hand... Meine Tochter klebt zusätlich noch federn des Tieres mit ein
Ich führe sowohl handschriftlich als auch am PC buch- sitze wenn es das wetter zulässt gerne draußen und trage ein- und am PC das ganze etwas ordentlicher in Tabellen und co. Wenn eins von beidem mal verloren geht hab ich noch was in der Hand- und das ganze ab und an ausdrucken ist auch nicht schlecht. Ich muss ja gestehen das macht mir sogar Spaß , ich liebe all diese Infos
Hallo Natascha, Du sprichst weitere wichtige Parameter an. Einen Aspekt möchte ich gerne aufgreifen, da ich hierzu immer wieder von Interessenten befragt werde: Bei dem Thema Vitalität/ Kälteempfindlichkeit gilt es anzumerken, dass Seramas malaysischen Ursprungs aus einem tropischen Klima kommen. Hier muss man ihnen die Möglichkeit geben, sich an unser Klima zu adaptieren. Das wird wohl einige Generationen dauern, bis die Tiere richtig akklimatisiert sind. Dies habe ich beispielsweise bei den Gouldamadinen beobachtet, kleinen aus Australien stammenden Prachtfinken. Vor Jahren war es nur möglich, diese Tiere bei mindestens 25 Grad zu halten und Luftfeuchte bei 60-70%. Heute sehe ich diese Tiere auch bei mildem Wetter in Außenvolieren fliegen. Derzeit beobachte ich es so, dass ich auch sehr kleine A-Tiere bislang im Kaltstall (Treibhaus) halten kann ohne dass diese ein Zeichen von Unbehagen zeigen. Diese Tiere sind jedoch entsprechend konditioniert und erhalten ein fettreicheres Futter in den Wintermonaten. Und so richtig kalt ist es derzeit auch nicht, so dass man hier sehr genau beobachten muss, wann die Tiere mit Unwohlsein reagieren. Jungtiere schließe ich hier grundsätzlich aus, die halte ich grundsätzlich warm. Es ist derzeit ein Herantasten und Abhärten der Tiere. Eine Garantie für "Frostfestigkeit" würde ich derzeit bei hochprozentigen Tieren nicht geben wollen. Was ich damit sagen möchte: Man muss auf die Bedürfnisse der Tiere schauen und beachten, aus welchen Regionen sie kommen um darauf die Haltung abstimmen. Gut finde ich jedoch, wenn man auf die Vitalität der Tiere achtet bei der Auswahl von Zuchttieren. Es sei ausdrücklich angemerkt, dass dies nicht zu Lasten des Typs gehen muss. Hier beobachte ich oft, dass vor Kraft strotzende, typvolle und agile Tierchen meist auch über eine gute Grundvitalität verfügen.
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03.01.2014 12:13 (zuletzt bearbeitet: 03.01.2014 12:13)
Das sind hier allerdings alle Großen Hühner die hier laufen, da ich aktuell nur 2 Serama Hennen habe brauche ich wohl für diese keine Tabelle. Erst wenn es etwas unübersichtlicher wird 
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